Ein Plan – ein Kuchen und was sonst so alles schiefgehen kann, erzähle ich dir heute in meinem Beitrag. Nicht immer läuft alles super glatt in der Küche von Bloggern oder auch bei dir vielleicht?
Überall gibt es frische Beeren zu kaufen, heute haben mich die Himbeeren besonders angelacht und ich dachte, das könnte mal wieder ein Gugelhupf geben. Vor einer Weile hatte ich meinen Eierlikör Gugelhupf gebacken, der war auch absolut lecker, das Rezept findest du hier. Derzeit bin ich durch meine Zahn-OP mit dem Essen super eingeschränkt, dennoch so ein saftiger und lockerer Kuchen dürfte ja kein Problem sein – so die Theorie! Also ran an den Rührbesen und los gehts. Naja, fast … Es geht auch manches mal etwas schief 🙂
Die Butter ist mit dem Zucker schön am rühren, nun kämen die Eier dazu… was passiert, wenn man unkonzentriert ist? Also normalerweise schlage ich das Ei auf und gebe es zuerst in eine kleine Schale, könnte ja sein es geht was schief! Warum habe ich das nicht heute gemacht? Ich, ohne darüber nachzudenken, schlage das Ei auf und will es direkt in die Schüssel geben, es passiert, was passieren muss: Die Schale zerbricht und fällt in die Buttermasse. In Sekundenschnelle ist die Eierschale zerkleinert und voll in die Butter integriert. Herzlichen Glückwunsch – einmal entsorgen bitte! So eine Verschwendung von Lebensmittel, ich ärger mich bis an die Haarspitze.
Auf ein Neues, diesmal aber die Eier in eine extra Schüssel, so wie ich es immer schon mache. Der Teig ist super, Geschmackstest bestanden, nun dann die Himbeeren dazu. Passt ja alles prima, ab in den Ofen und der Duft, der dann so durch den Raum strömt – einfach herrlich lecker. Ok, mein Magen knurrt, als wäre er ein wilder Hund. Nur Geduld, bald ist er fertig.
Nachdem die Uhr signalisiert, Kuchen kann aus dem Ofen, sah das Ganze auch schon sehr gut aus. Jetzt nur noch die Zeit abwarten, um dem Kuchen ein wenig Ruhe zu gönnen, bevor er aus der Form kommt. Von wegen, ich habe nur ein paar Minuten gewartet und die Quittung kam prompt! Der Kuchen blieb natürlich an der Form hängen und hat einen Teil zerstört (daher auch die Blume in der Mitte meiner Bilder 😉 ) Noch mal backen kam jetzt nicht mehr infrage, also weiter warten, bis er voll abgekühlt ist. Dann der Moment, ich habe den Kuchen probiert und bin total begeistert. Jetzt aber gehts mit dem Rezept los:
Zubereitungszeit: 10 Minuten | Backzeit: ca. 50 Minuten | Backtemperatur: 175 Grad Umluft, vorgeheizt
Vanille Himbeer Gugelhupf
Zutaten:
- 250 g Himbeeren
- 250 g Butter oder Margarine
- 220 g Zucker
- 200 g Dinkelmehl
- 100 g Speisestärke
- 2 TL Backpulver
- 1 EL Vanilleextrakt oder 2 Vanillezucker
- 4 Eier
- 1 Tl Abrieb einer Zitrone
- 1 Rum-Aroma
- Puderzucker zum bestreuen
So wird´s gemacht:
- Die Butter mit dem Zucker, Rum-Aroma und Vanille zu einer hellen Masse cremig schlagen. Nach und nach die Eier hinzugeben und weiter zu aufschlagen.
- Das Mehl mit dem Backpulver und der Speisestärke vermischen und anschließend zu der Buttermasse hinzugeben. Jetzt kommt auch Zitronenabrieb hinzu.
- Wenn alles schön zu einem glatten Teig verarbeitet ist, bereitest du die Gugelhupf-Backform vor. Entweder fettest du sie mit Butter und etwas Paniermehl ein oder benutzt ein Trennspray.
- Der Teig wird nun in die Form gegeben, die Himbeeren darauf verteilen und vorsichtig in den Teig unterheben. Ab in den Ofen und ca. 50 Minuten backen.
- Nachdem der Gugel fertig ist, lass ihn noch mindestens 15 Minuten ruhen, bevor du ihn auf ein Kühlgitter stürzt. Anschließend mit etwas Puderzucker bestreuen. Fertig!
Beachte bitte, jeder Backofen heizt anders. Die Backzeit kann dadurch variieren, bzw. auch die Temperatur kann bei deinem Ofen anders sein.
Oh mein Gott sieht der lecker aus. Einfach zum anbeißen 🙂
Das Rezept klingt sooo lecker, Leider habe ich keine Himbeeren im Garten, aber dafür sind die Brombeeren gerade reif – vielleicht versuche ich es damit 🙂
LG
Manu